Zwei Welten …

Franz Küsters und Sebastian Walter-Lilienfein

Ausstellung: 10. Mai bis zum 31. Mai 2020

Geöffnet: Sonntag, 17. Mai 2020, 13 – 17 Uhr

Franz Küsters: 1938 in Vorst bei Krefeld geboren, absolvierte er nach der Schule eine Malerlehre, die er mit der Meisterprüfung abschloss. Nach dem er von 1959 bis 1964 die Werkkunstschule in Krefeld mit dem Studienfach Wandmalerei besuchte und mit dem Staatsexamen abschloss, studierte er von 1964 bis 1967 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys Bildhauerei. Daran schlossen sich weitere vier Semester bei Claus Achenbach und Erwin Heerich an. Das Studium beendete Franz Küsters als Meisterschüler.

27 Jahre war er Lehrkraft an der Kunstakademie Düsseldorf und leitete die Gipsbildnerei. Seit 2002 lebt und arbeitet Franz Küsters in Berlin.

Franz Küsters Werk zeichnet sich durch die Vereinigung abstrakter geometrische Reduktion und visuell-sinnlicher Vielfalt im Sinne des konkreten Denkens aus. Seine Werke bewegen sich zwischen Malerei und Objektkunst, zwei- oder dreidimensional.

Sebastian Walter-Lilienfein. 1959 in Düsseldorf geboren, studierte ab 1980 freie Malerei an der HBK Kassel bei Prof. Kurt Haug und Prof. Manfred Bluth mit einem Diplom 1986. Er lebt und arbeitet seit 1987 in Essen-Kettwig. 1991 wurde er Mitglied im Sonderbund in Deutschland.

Künstlerischer Standpunkt: „Vielleicht ist künstlerische Tätigkeit eine Möglichkeit im Leben Position zu beziehen oder die eigene Position im Leben, in der Welt verflochten, in die ich unwillentlich, unschuldig und unwissend geraten bin und die ich unwillentlich, wenig wissend und sicher nicht unschuldig wieder verlassen muss.

Vielleicht ist es eine Möglichkeit das Leben, die Welt zu befragen oder in Frage zu stellen. Vielleicht ist es auch eine Möglichkeit die Welt auszuhalten: Heimat zu finden an einem Ort, an dem man in die größtmögliche Nähe zu sich und damit zur Welt rücken kann – ‚Finde diesen Ort und beheimate dich selbst in deiner Arbeit‘ möchte ich mir zurufen.